Berberin gegen Depression

Published : 25.08.2017 13:27:29
Categories : Gesundheit

Berberin ist ein aktiver Hauptstoff der Berberis, die als Ziergehölze in Parks oder Gärten angepflanzt wird aber auch viele gesundheitliche Eigenschaften zeigt.

Reich an Berberin sind vor allem Wurzeln und Rinde der Berberis. Berberin gehört zur Gruppe der Alkaloiden mit antibiotischer Wirkung, deswegen werden die zwei Substanzen bei verschiedenen Infektionsproblemen verwendet. Berberis ist seit Jahrzehnten von altertümlichen Medikus aus Babylon und Indien angewandt worden. Im Mittelalter heilte man mit ihrer Hilfe die Gelbsucht und Malaria. Eine Protagonistin von der Pflanze war die Heilige Hildegard, die als erstes Weib zur Ärztin ausgerufen wurde.

Im siebzehnten Jahrhundert war die Pflanze in England als Mittel gegen Lebererkrankungen verwendet. Berberis empfahl man auch beim Appetitmangel, im Falle der Nierensteinen und vielen anderen Krankheiten.

Auβerhalb der antibakteriellen Wirkung besitzt Berberin auch die antiprotozoalen Eigenschaften, es beugt dem Durchfall und der Zuckerkrankheit vor, hat Antikrebswirkung, senkt den Cholesterinspiegel und Blutdruck. An der Stelle soll die Aufmerksamkeit auf eine nicht bekannte Eigenschaft von Berberin, nämlich auf seine antidepressive Wirkung, gelenkt werden.

Geburt der Depression

Wer in seinem Leben keinen Wehmut oder keine Stimmungsverschlechterung erfahren hat? Die Traurigkeit hat in der Regel einen Grund und ist ein kurzfristiges Gefühl; sie dauert höchstens ein paar oder ein Dutzend von Stunden. Es ist viel schlimmer, wenn sie wochen- oder monatelang andauert. Dann kann die Rede von einem Krankheitsstadium, also von depressiven Störungen sein. Die unter Depression leidende Person ist nicht im Stande, auf rationelle Weise die Ursache von seinem Wehmut- und Bedrücktheitszustand zu klären. Die Niedergeschlagenheit in den depressiven Störungen ist mit anderen Beschwerden wie Schlaflosigkeit oder Schläfrigkeit, Verlangsamung (gehemmter Antrieb), verlorenes Lustempfinden (Anhedonie), Appetitverlust, seltener Appetitverstärkung, verlorenes Selbstwertgefühl, Angststörungen, Generalisiertes Angstsyndrom (Angst um die alltäglichen Angelegenheiten), Hipochondrieangst (unbegründete Angst um die Gesundheit) verbunden werden. Depression ist ein schwerer Zustand, sie beschwert, im Leben, mit Berufs- oder Elternpflichten richtig durchzukommen. Die Neurone unseres Gehirns verständigen sich mit Hilfe von Neurotransmitters. Von gröβter Bedeutung sind vor allem Acetylocholin, Noradrenalin, Serotonin, Dopamin, Histamin, Glycin, die γ-Aminobuttersäure (GABA). Wenn die entsprechenden Teilen des Gehirns die richtige Menge von Neurotransmitters produzieren, ist unser Befinden auch wohl. Wenn es aber an die Neurotransmitters fehlt, können dann die Probleme mit Stimmung auftreten. Theorie der Depressionsentwicklung weist auf den Zusammenhang zwischen Stimmungsverschlechterung und Spiegelsenkung von Serotonin, Noradrenalin, Dopamin und GABA hin. Mangel an Serotonin verursacht Apathie, Dekonzentrierung, Puls- und Körpertemperaturabfall sowie auch Schlafstörungen, Neigung zu Essanfällen und Depression. Mangel an Noradrenalin im Nervensystem verursacht Motivationsdefizit, da der Neurotransmitter einen groβen Einfluss auf die Entstehung und den Erhalt der guten Stimmung hat. Die Aktivitätsherabsetzung der Neurone, die Noradrenalin absondern, führen zur Depressionsentwicklung. GABA wirkt entspannend und fördert einen gesunden tiefen Schlaf, denk dem wir morgens stark und ausgeruht aufwachen. Auβerhalb des Zusammenhangs mit Schizophrenie oder Parkinson-Krankheit führt das Dopamindefizyt zur Depression oder zu Denkstörungen. Dopamin und Serotonin werden als Glückshormone bezeichnet, da die beiden Neurotransmitters für die Entstehung des Euphoriezustands verantwortlich sind. Dopamin sowie auch Noradrenalin gehören zur Gruppe der Katecholamine und spielen eine wichtige Rolle bei den emotionellen Prozessen und höheren psychischen Handlungen, u.a. sie kreieren das Verhältnis des Menschen zu seiner Umgebung.

Neurotransmitter unter Berberin Kontrolle

Zu wichtiger Gruppe der antidepressiven Arzneimittel gehören sog. Monoaminooxidase-Hemmer. Monoaminooxidase (MAO) ist ein Enzym, das in der Nervengewebe die Serotonin, Noradrenalin und Dopamin, also die Neurotransmitter, deren Mangel im Gehirn zur Depressionsentwicklung führt, zersetzt. Wenn also MAO gehemmt wird, wird auch der Spiegel der wichtigsten Neurotransmitter im Gehirn durch die Inhibitore des Enzyms erhöht. Pharmakologische Depressionsbehandlung wird dadurch auch verbessert.

Aus vorherigen Experimenten ergaben sich die Voraussetzungen, die dafür sprachen, dass auch Berberin die Fähigkeit besitzt, die Aktivität von MAO zu hemmen und die Depressionsbeschwerden zu mildern (Kong. 2001; Peng, 2007). Deswegen haben die indischen Wissenschaftler aus Panjab University eine Untersuchung durchgeführt, die erklärte, ob das natürliche pflanzliche Mittel wirklich die antidepressive Aktivität zeigt (Kulkarni 2008). Die Wissenschaftler bedienten sich mit einem tierischen Untersuchungsmodell. Sie haben die Mäuse mit einem starken Stressimpuls behandelt (intensives Schwimmen oder Aufhängen an die hinteren Extremitäten) und haben die Zeit gemessen, in der die Nagetiere nach dem Schock zu einer normalen Lebensbeweglichkeit zurückkehrten. Auf diese Weise bewiesen sie, dass Berberin die Zeit der Unbeweglichkeit sowohl im Test des erzwungenen Schwimmens als auch Aufhängens verkürzt und dass der Effekt nicht mit der Dosierung zusammenhängt (auch die niedrigen Dosis sind wirksam). Dass die Beobachtung der Rückkehr zur Bewegungsaktivität nach dem Stress ein guter Test für die antidepressive Aktivität eines Mittels ist, überzeugten sich die Wissenschaftler, wenn sie den schockierten Tieren typische Antidepressiosarzneimittel dosierten. Die Antidepressiva verkürzten die Zeit der Unbeweglichkeit der Tieren und Berberin erhöhte in dem Fall die Wirkung von Antidepressiva. Berberin besiegte auch die behavioristische Depression, die durch die chemische Verbindung – Reserpin, die die Depressionsentwicklung begünstigt, hervorgerufen wird. Die Einnahme von Berberin in einmaliger Dosis, führte zur Erhöhung des Noradrenalin- (um 31%), Serotonin- (um 47%) und Dopaminspiegels (um 31%) im ganzen Gehirn. Die chronische Einnahme von Berberin durch 15 Tage erhöhte wesentlich den Noradrenalin- (um 29%), Serotonin- (um 19%) und auch Dopaminspiegel (um 52%), aber bei höheren Dosierung erhöhte sich der Noradrenalinspiegel um 12%, Serotoninspiegel um 53% und Dopaminspiegel um 31%.

Berberin und Sigma-Rezeptoren

Sigma-Rezeptoren wurden Ende 70-er des 20. Jahrhunderts als Unterklasse der Opioidrezeptoren (sie reagieren auf Morphin) beschrieben. In folgenden Jahren beschrieb man die Interaktionen der Sigma-1 und Sigma-2 Rezeptoren mit edogenen Neurosteroiden (es sind die Steroidhormone, die durch unseren Organismus produziert werden und die in dem Nervensystem wirken) und auch ihre Verbindung mit dem Nervensystem, endokrinem System und Immunsystem. Weitere Untersuchungen von der Struktur und Funktion des Sigma-1-Rezeptors haben geholfen, seine Rolle bei Prozessen, die mit dem oxidativen Stress, Nervensystemfunktion, Neuronenüberleben, und mit möglicher Rolle in Pathophysiologie der verschiedenen neuropsychiatrischen Krankheiten verbunden sind, zu verstehen. Wir wissen, dass Sigma-1-Rezeptor durch einzigartige Chaperone vertreten wird. Die Chaperone sind für Struktur von anderen Proteinen verantwortlich. Bei einem oxidativen Stress, bei Entzündung oder Störungen von Kalziumstoffwechsel kommt es im Zentralnervensystem zur Akkumulation der falsch gefalteten Proteinen, was zur Entwicklung von verschiedenen neuropsychiatrischen Störungen führen kann. Die Ergebnisse der Untersuchungen von den Sigma-1-Rezeptoren zeigen, dass die Aktivatore des Rezeptors durch positiven Einfluss auf den Prozess der Proteinenfaltung die neuroschützende Effekte bringen können. Es wurde z.B. ihr Einfluss auf die psychotische Depression bei 59 Kranken beschrieben. Eine positive Antwort auf die angewandte Behandlung betraf 80% der untersuchten Personen (Gatti, 1996). Der gleiche Wissenschaftlerteam veröffentlichte auch folgende Arbeiten, die die Effektivität der Sigma-1-Rezeptoren bei Behandlung der psychotischen Depression bestätigten.

Wenn man die Ergebnisse der oben beschriebenen Untersuchung zusammenfassen will, dann muss man feststellen, dass Berberin eine antidepressive Wirkung – wahrscheinlich bezüglich seiner Fähigkeit der Modulation von der Konzentration von biogenischen Aminen im Gehirn (Noradrenalin, Serotonin, Dopamin) sowie auch Aktivierung von Sigma 1 – Rezeptoren, hat.

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